Bayern-München-Chef Uli Hoeneß hat Ex-Trainer Thomas Tuchel dafür kritisiert, dass er während seiner Zeit im Verein auf „teuren Transfers“ bestanden hat.
WAS GESCHIEHT?
Tuchel verließ den FC Bayern im Sommer 2024 nach nur 15 Monaten an der Spitze der Bayern. Der deutsche Taktiker gewann mit den Bayern einen Bundesliga-Titel, trat aber ein Jahr vor Ablauf seines Vertrags zurück, nachdem Bayern Leverkusen die Unbekanntheit des Klubs in der Bundesliga beendet und den ersten Titel überhaupt errungen hatte. Hoeneß hat sich nun über den ehemaligen Bayern-Boss geäußert und sagt, die beiden hätten sehr unterschiedliche Ansichten über die Führung der Mannschaft gehabt.
WAS HOENESS SAGTE
Der Ehrenpräsident des FC Bayern sagte gegenüber t-online: „Privat war unser Verhältnis bis zum Schluss völlig in Ordnung. Aber er hat in vielen Bereichen einfach eine ganz andere Vorstellung davon, wie man eine Mannschaft führt. Wir wollten mittelfristig versuchen, mehr mit eigenen Spielern zu arbeiten. Wenn ich daran denke, wie viele teure Spieler immer wieder geholt wurden. Jedes Mal, wenn wir einen verletzten Spieler hatten, wurde der Ruf nach neuen Spielern laut. Es war eine permanente Diskussion über Spieler. Das habe ich von Vincent noch nie gehört.“
DAS GRÖSSERE BILD
Als Kompany nach seinem Weggang aus Burnley das Amt von Tuchel übernahm, wurden die Augenbrauen hochgezogen. Doch der ehemalige Trainer von Manchester City hat sein Team derzeit mit sechs Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze und auf dem besten Weg, den Titel in der Bundesliga zurückzuerobern. In der Zwischenzeit wurde Tuchel mit einem 18-monatigen Vertrag zum englischen Nationaltrainer ernannt und bereitet sich auf die Bekanntgabe seines ersten Kaders für die Three Lions vor.
WAS NÄCHSTES
Die ersten Spiele Englands unter Tuchel finden im März mit den WM-Qualifikationsspielen gegen Albanien und Lettland statt. Der Deutsche wurde bereits bei mehreren Premier-League-Spielen gesichtet, nachdem er Gareth Southgate auf dem englischen Trainerstuhl abgelöst hat.
